$OHO BAŃI – Gott segne $OHO BAŃI Tour im Schlachter Wiesbaden
- Thorben Schmitt | shotbythorben
- 12. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Gestern war ich wieder im Schlachter unterwegs – diesmal mit der Kamera bei $OHO BAŃI, der mit seiner „Gott segne $OHO BAŃI“-Tour in Wiesbaden Station machte. Für mich war’s ein besonderer Abend, weil ich ihn nicht nur beruflich begleiten durfte, sondern seine Musik auch schon länger privat in der Rotation habe.
Um 19 Uhr wurden die Tore geöffnet, der Schlachter hat sich schnell gefüllt – trotz Regen. Um 20 Uhr ging es dann mit dem Support los: Ronnie ro$e stand auf der Bühne. Zuvor gar nicht angekündigt, aber eine richtig gute Überraschung. Er hat ein paar unveröffentlichte Songs gespielt, die Menge eingeheizt und quasi sein Comeback gefeiert. Ich hoffe sehr, dass da bald Releases kommen – die wandern sofort in meine Playlist.
Gegen 20:30 Uhr begann dann die eigentliche Show von Soho. Und der Einstieg war direkt ein Gänsehautmoment: Zwei Stimmen wie aus einem Kirchenchor singen „Segne Soho Bani“. Absolute Stille in der Halle, dann baut sich langsam das Licht auf. In der Mitte der Bühne stand eine Art Treppe – eigentlich eher eine Rampe ohne Stufen – die nach unten führte. Der obere Teil war mit einem Vorhang verdeckt, dahinter wartete Soho. Als sich der Vorhang öffnete, trat er hervor, ging die Rampe hinunter und setzte sich ans Klavier. Schon beim ersten Song merkte man die Power seiner Stimme – stark und klar. Hinter mir wurde da schon lauthals mitgesungen. Spätestens ab dem zweiten Song nahm die Energie richtig Fahrt auf, und beim dritten – mit Gitarrenbegleitung – war die Stimmung komplett am Kochen. Die Front Row und viele Reihen dahinter gingen richtig ab.
Für mich als Fotograf endete der „Arbeitsmoment“ nach den ersten drei Songs – wie immer üblich. Kamera weg, Rucksack abgeben, und dann zurück in die Halle, diesmal einfach zum Genießen. Und genau das hat sich gelohnt: wenig Playback, dafür viel Live-Gesang. Große Props auch an die Backgroundsänger:innen, die den Sound perfekt ergänzt haben.
Mein Bezug zu Soho geht ein Stück zurück: Erster Kontakt war 2023 mit „Theater“ zusammen mit Ski Aggu – seitdem lief er bei mir immer mal wieder mit ein, zwei Songs pro Tape. Richtig tief reingezogen hat mich dann der EM-Sommer 2024 mit „Zeit, dass sich was dreht“. Seitdem höre ich nicht mehr nur einzelne Songs, sondern hab die Alben rauf und runter durchgehört.
Umso besonderer war es, ihn nun live im Schlachter zu erleben. Gleichzeitig war’s für mich ein kleiner Zwiespalt: Einerseits hätte ich diese Stimmung und die Show gerne noch länger aufgesogen. Andererseits wartete zuhause die Arbeit – Bilder sichern, bearbeiten, hochladen. Also war für mich gegen 21 Uhr Schluss. Ein kurzer Stopp bei Subway, und dann ab nach Hause an den Rechner.
Am Ende bleibt aber ein Abend, der mich doppelt begleitet: Einerseits durch die Fotos, die ich für den Schlachter machen durfte, andererseits durch die Erinnerung an ein starkes Konzert. $OHO BAŃI live ist ein Erlebnis, das ich jedem empfehlen kann – egal ob Fan der ersten Stunde oder jemand, der ihn gerade erst entdeckt.































































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